salzburg.orf.at
19. November 2001

Fagan-Klage in den USA abgewiesen
Das zuständige Gericht in New York hat die Klage von Ed Fagan abgewiesen, wonach nach dem Seilbahnunglück von Kaprun in den USA gegen die Verbundgesellschaft verhandelt werden solle.

Keine Zuständigkeit
Laut Verbund begründete der zuständige Richter die Abweisung damit, dass US-Gerichte keine Zuständigkeit für österreichische Unternehmen hätten.

Fagan hatte auf Schadenersatz in unbeschränkter Höhe geklagt, um einen Vergleich in Milliarden-Höhe zu erreichen.


Fagan: Weitere Klagen aufrecht
Er sei überrascht, dass der Verbund so glücklich über die Entscheidung des New Yorker Gerichts sei, meinte US-Anwalt Ed Fagan auf Anfrage der APA. Abgewiesen worden sei lediglich die Klage gegen die Holding der Elektrizitätswirtschafts-AG.

Alle anderen gegen sämtliche Firmen - etwa Tochtergesellschaften der Österreichische Elektrizitätswirtschafts-AG Bosch, Siemens, Svoboda, Wagner - seien nach wie vor aufrecht, so der New Yorker Opferanwalt.

 

"Nach Katastrophe zu wenig getan"
Vom Verbund sein nur ein Teil der Entscheidung des New Yorker Gerichts wiedergegeben worden. Das Gericht habe unter anderem auch festgestellt, dass nach der Katastrophe am Kitzsteinhorn noch zu wenig getan worden sei.

Die Elektrizitätswirtschafts-AG habe die Gerichte in Salzburg und New York in die Irre geführt, so Fagan. Dies wolle er anhand eigener Dokumente und Stellungnahmen aufzeigen.

 

Reaktionen:

Das zuständige Gericht
ist also nicht zuständig. Ein Zustand also.

ENDLICH!
endlich derf der sei bappm hoidn und si nimma persönlich bereichern (weu darum gez die ami-anwälte ja in erster linie)

Bereicherung auf Kosten der Österreicher!
Er soll bleiben wo er ist.

Bravo!
Des bin i dem bleden Fagan voi vagunnt. Der soi durt bleim wo er herkumt, mir brauchan kane mediengeile Anwälte.

Trotz allem Mitgefühl für die Hinterbliebenen und dem Wunsch, dass endlich Ruhe in dieser Sache einkehrt, freue ich mich über diese Nachricht.

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