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25.2.2001

 

Kaprun: Generali will laut "profil" bis zu 320 Mio. S zahlen

 

Der Versicherer der Seilbahnen Kaprun, die Generali Versicherungs AG, habe sich bereits entschlossen, nach dem Unglück mit 155 Toten Beträge von bis zu 320 Mio. S. zu bezahlen. 50 Mio. S. seien für Soforthilfe bereitgestellt, 20 davon bereits überwiesen, berichtet das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner jüngsten Ausgabe.

Ein Vertreter von Generali in Zell am See habe gegenüber "profil" erklärt, dass der katastrophale Brand "mit größter Wahrscheinlichkeit nach einem elektrischen Kurzschluss in einem defekten Heizstrahler" ausgebrochen sei. Das bedeute auch, dass der Betreiber der Seilbahn keine grobe Fahrlässigkeit begangen haben könne.

Denn, so der Versicherungsmann, "der Heizstrahler hat nichts mit Wartungen zu tun". In der Generali-Zentrale in Wien wollte man sich nicht auf inoffizielle Unfallursachen einlassen, bestätigte aber, dass "wir aus heutiger Sicht davon ausgehen, dass die Versicherung leisten wird", schreibt das "profil".

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