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1.2.2001

 

Amerikaner bevorzugt ?
Die Angehörigen der östereichischen Opfer der Brandkatastrophe von Kaprun fühlen sich von der Staatsanwaltschaft benachteiligt. Sie dürfen nämlich den Unglückstunnel nach eigenen Angaben nicht besuchen.


Besuch nach Ende der Bergung
Anlaß zur Empörung der Angehörigen der österreichischen Opfer war der Besuch eines US-amerikanischen Soldaten im Tunnel am Dienstag. Benedikt Seilern-Moy von der Interessensgemeinschaft der Kaprun-Opfer möchte nun vom Justizministerium wissen, warum der Amerikaner die Unglücksstelle besuchen durfte.

Der leitende Staatsanwalt Helfried Scharmüller hatte bereits am Dienstag in Kaprun bekanntgegeben, dass alle Angehörigen der Opfer, die das wünschen, die Unglücksstelle besuchen können. Allerdings, so schränkte Scharmüller ein, erst nach Ende der Bergungsarbeiten.

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